Teilnehmerbericht von Willy Willms

AC Bramsche   36. Haserundfahrt   am 11.10.2003   WOM/NOM

Team: Willi Langen / Willy Willms

Der AC Bramsche hatte mit dem Prädikat "Beste ORI. des Jahres 2002" geworben. Die beständige Qualität der letzten Jahre wurde belohnt. Fast alle Teams die in NRW, im Weser-Ems Bereich und darüber hinaus ORI. fahren, gingen an den Start. Insgesamt 48 Fahrzeuge wurden ab 17:01 Uhr im Minuten Abstand auf die Strecke geschickt. Alle erhielten ein astreines Bordbuch mit Farbkopien, die Fahrtaufgaben waren in Rot eingedruckt. Insgesamt 21 Aufgaben galt es zu lösen. Grundsätzlich galt das Einbahnsystem und Kreuzungsverbot. Zusätzlich durften Pfeile nach dem geforderten Befahren nicht mehr ununterbrochen in voller Länge befahren werden. Auf Bundesstraßen durfte nur nach rechts eingebogen werden. Lediglich auf der B 218 war gegenläufiges fahren erlaubt. Nach dem Start überquerte man die A1 und es folgten Chinesenzeichen, jedoch ohne Punkt der Herkunft. Doch da die Zahl des Aufgabenteils immer am Anfang einer Aufgabe stand, ersetzte diese Zahl den üblichen Punkt beim Chinesenzeichen. In der Aufgabe 4 folgte die Gleichmäßigkeitsprüfung "Heywinkel". Gut und übersichtlich auf einem zusätzlichen farblichen Blatt dargestellt. Die Strecke von 450 m galt es in 60 Sekunden zu absolvieren. Am exaktesten fuhr hier das Damenteam Petra Siever / Regina Wolf vom OC Delmenhorst - Abweichung: 0.04 Sek. Am Ende der Aufgabe 5 in Huxelort war es richtig schwer zum Anfang der Aufgabe 6 zu kommen. Doch mit der Übersichtskarte und dem Gedanken, dass auf der B 218 Gegenverkehr erlaubt war, ging es zu lösen. Reges Treiben herrschte für längere Zeit an der "Roten Mühle". Mit einigen noch folgenden Aufgaben wurde diese "Ecke" mehrfach befahren. In der Aufgabe 7 lockte der 3. Aufgabenteil zum Anfahren aus der falschen Richtung. Da die Zahl den Anfang der Aufgabe vorgab, war das Fahren einer Schleife erforderlich. Innerhalb der Aufgabe 11 erreichte man in der Nähe von Gut Bärenaue die angegebene DK und gab die Bordkarte 1 ab. Bis hier war unsere Welt noch in Ordnung. Mit 50 Strafpunkten lagen wir noch im Mittelfeld. Tintrup/Walter, für die es immer enger wird was den Jahrestitel der WOM 2003 betrifft, ließen gar eine ganze Aufgabe aus, vergaßen zudem das Übertragen einer Kontrolle in die Bordkarte und wurden immer nervöser. Folge, mehrere ungewohnte Fehler in der 2.Etappe. Novum in der Aufgabe 15: Es galt den bislang kleinsten Punkt in der Geschichte des ORI.- Sports zu sehen und anzufahren. Diesen Punkt überhaupt zu Papier zu bringen, zeugt von einer super Hightech Qualität des Druckers. Ebenfalls in Aufgabe 16 war so ein Mikro-Punkt versteckt, aber bei Rot auf Schwarz, verzeihbar. Erfreulicher Weise hatten wir beide Punkte erkannt. Beckers/Oberthür hatten ein anderes Problem. Als die erste OK als Buchstabe und nicht wie bislang als Nummer auftauchte, behandelten sie diese zunächst als Wendekontrolle. Dies kostete den Beiden, bis zur Einsicht, nur Zeit. Klassensieg und ein toller 3.Platz im Gesamt war am Ende der Lohn einer guten Vorstellung. Überhaupt, die Aufgabe 16: Ab hier ging für uns kaum noch etwas. Ein Kartenfehler machte für uns das Erreichen des 1.Fahrtauftrags unmöglich. Zudem war nach der Übersichtskarte bis zum Anfang der Aufgabe zu fahren und darin ist der Weg bis zum Skizzenanfang Einlinig. Das Rätsel löste eine besetzte Kontrolle. Hier bekam man die Lösung und durfte Wenden. Der folgende Pfeilwurm war fair gemacht und forderte logisches Denken. Dies war besonders heute nicht meine Stärke. Zum Ende hin ging es, wie auch bei früheren Fahrten , nach Epe. Mein jährlicher Albtraum. In diesem Kleinstdorf galt es die kürzeste Gesamtstrecke zu fahren. Na ja, hier lernen wir halt jedes Jahr dazu, oder auch nicht. Danach erreichten wir Bühren, irgendwie immer aus der falschen Richtung, trotz einiger Versuche. Nun wurde es auch zeitlich eng. Endlich gegen 22:00 Uhr erreichten wir das Ziellokal. Vorher galt es hier die alljährliche Ehrenrunde zu fahren und es war geschafft.

Gesamtsieger der Veranstaltung wurden überlegen, mit einem Vorsprung von 40 Punkten, Jörg Treuke und Michael Zeuner vom AC Artland.

Fazit: Es war die erwartete TOP-Veranstaltung. - Vorbildliche Fahrtunterlagen. Eine tolle Strecke. Gut sichtbare OKs, neben vielen besetzten Kontrollen. Bis auf einen kleinen Streitpunkt, eine fehlerfreie Fahrt und das bei diesen sehr anspruchvollen Aufgaben. Sehr informative Aushänge und eine super schnelle Auswertung. Sehr anschaulich die verteilten Idealstrecken und die Ergebnisse auf der HP des AC Bramsche. Großes Lob also an Thomas und Kurt Behning, sowie Werner Schick und seiner Crew. - Beste Veranstaltung in diesem Jahr? Warum nicht?!!! Herzlichen Glückwunsch! W.W.

 

Weitere Berichte von Willy unter der Homepage des MSC Huchem-Stammeln
www.ori-rallye.de


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