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"46.Haserundfahrt" des AC Bramsche
am 05.10.13

"Beste NORD-OM Veranstaltung aus 2012, auch 2013 ?"

Teilnehmerbericht von Carsten Kröger

Alle Jahre wieder steht Anfang Oktober ein Ori-Highlight auf dem Programm. Die Haserundfahrt des AC Bramsche. Sicherlich und ohne zu übertreiben, eine der besten Oris im ganzen Bundesgebiet.
Für mich ist es immer etwas besonderes, da sich einmal im Jahr die Grundsätzlichkeiten im Auto ändern. Vom Lenkrad meines Golf GTI ans Kartenbrett auf dem Beifahrersitz, da mein Beifahrer Werner neben Kurt und Thomas Hauptakteur der Ori in Bramsche ist. Welche netten Tricks würden uns in diesem Jahr in Grübeln bringen? Die Antworten ließen nicht lange auf sich warten.
Bei herrlichem Sonnenschein kamen an diesem Samstag 47 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen. Ein beachtliches Starterfeld für dieses Feiertagswochenende. Ich war extra früh angereist, um mich sorgfältig auf meine Beifahrerrolle vorzubereiten. Nette Menschen bei der Papierabnahme, bei der Technischen Abnahme und im gewohnt guten Startlokal. Klar formulierte Durchführungsbestimmungen mit logischen Beispielen und eine vergrößerte Übersichtskarte in DIN A3 machten Hoffnung auf einen tollen Nachmittag.
Am Start erhielten wir dann das 14-seitige Bordbuch in ebenfalls erstklassiger Qualität. Infos zu den Wendekontrollen, Kartenausschnitte in 1:25000 mit rot eingedruckten Aufgabenteilen und zum Schluss der neutrale Weg zum Ziel. Aufgabe 1 brachte mich gleich ins Schwitzen. Durchfahrt verboten, eine Wendekontrolle, Chinesenzeichen, nach rechts Abbiegen auf die B68 und schließlich eine nicht durchgehende Bundesstraße zur Sonderaufgabe auf einem Parkplatz. Dort musste, auf einem Blatt, eine Orientierungsaufgabe auf Zeit gelöst werden.
Die Anfahrt zu Aufgabe 2 zwang uns nochmals die SK auf dem Parkplatz anzufahren, da der Abzweig in Natur nicht der Karte entsprach. Punkte mussten auf dem zweitkürzesten Weg angefahren werden und nach rechts auf die B68. Striche, Pfeile, ein Punkt auf zweitkürzestem Weg über eine Kartenmanipulation und Veranstaltermarkierungen in Aufgabe 3. Dazu Chinesenzeichen, an denen künftig nicht mehr so gefahren werden durfte wie gefordert. Da war mir das amerikanische Abbiegen vor der SK einfach zu leicht, man könnte auch sagen, dass ich das erst nicht gesehen habe. In Aufgabe 4 fuhren wir nach dem Pfeil die Fischgräte, dann Pfeil 3. Strich 4 führte über einen Weg der nicht in der Karte vorhanden war, dann Pfeil 5 und danach der zweitkürzeste Weg über Pfeil 3 zu Punkt 6. Strich 7 schickte uns dann zu einer Wendekontrolle diese wiederrum zu einer weiteren Wendekontrolle. Nach den Fahrtanweisungen müssten wir nun zwischen den WK`s pendeln und konnten nach unserem Verständnis den Weg nicht mehr verlassen. Da hier offenbar reichlich Teilnehmer Probleme hatten, wurde dieser Bereich neutralisiert. Von Aufgabe 4 zu Aufgabe 5 eine Überlappung, In der Aufgabe dann eine WK in einem Schotterweg, Halbpfeile und eine Veranstaltermarkierung die einen Weg unterbrach.
In Aufgabe 6 gab es dann Punkte und Striche, bzw. Pfeile im Wechsel. Jeweils zu fahrende Schleifen über Pfeil A, ein Dreieck, Rölkenberg und Rüssel zu E. Einen Peilwurm, bei dem alle Pfeile nur einmal in voller Länge gefahren werden durften, galt es in Aufgabe 7 mit diversen Schleifen zu bewältigen. Und natürlich noch eine Schleife zum Punkt E.
In Aufgabe 8 nach der DK zu dem versteckten Strich, eine WK zwang uns neu aufzubauen. Über den Pfeil kurzzeitig gegenläufig zu einer weiteren WK. Wieder neu aufbauen. Die restlichen Pfeile führten über die alte und neue B68 zum E. Ich kann in aller Ruhe sagen, dass ich die alte B68 nicht erkannt habe. Ein normaler Pfeilwurm führte uns erneut durch den Bereich der neuen und alten B68 in Aufgabe 9. Gegenläufig fuhren wir dann über die B68 zu Aufgabe 10.
Hier war gegenläufiges Fahren erlaubt, sofern erforderlich. Dass dann gleich zweimal. Einmal einen versteckten Strich über Rölkenberg und eine Schleife neben der Haupstraße, in der eine WK stand. Nach rechts auf die B68 zum E.
In Aufgabe 11 gab es viele kleine Striche, Pfeile, Haken und Wege die nicht in der Karte vorhanden waren. In Verbindung mit dem Zeitdruck eine schöne Kombination.
Der kürzere Weg in Aufgabe 12 durfte nicht genommen werden, da sonst gegenläufig gefahren worden wäre. Weiter über die letzten Pfeile zum Ziel.
Im Ziellokal gab es dann wie gewohnt das Essen in Buffetform. Die erste Bordkarte wurde sehr schnell veröffentlicht und kopierte Lösungen wurden ebenfalls fix verteilt. Und so wurde dann genauso schnell die zweite Bordkarte präsentiert. Die Siegerehrung wurde weit vor 22 Uhr durchgeführt.
Die Platzierungen sahen wie folgt aus: Klasse A gewannen Meike Peters und Hans Röhrs, in der YO siegten Udo Aulbert und Elke Vogel. Die Wertung der Klasse B konnten Martina und Magnus Korff siegreich abschließen. Als Gesamtsieger konnten sich wieder einmal Jörg Treuke und Michael Zeuner feiern lassen. Die Mannschaftswertung entschied der AC Artland für sich. Matthias und Ich konnten mit unserem 6. Platz in der Klasse C mehr als zufrieden Heim fahren, allerdings hätte ich bei der tollen Streckenführung schon lieber links gesessen.... ;-)
Um nun noch die Frage aus der Überschrift zu beantworten: JA, die Haserundfahrt ist in diesem Jahr wieder einmal absoluter Favorit, um zur besten NOM-Fahrt 2013 gewählt zu werden. Großes Lob an Kurt, Thomas und Werner.

Noch ein wenig Werbung: Jutta Brünger und Heike Bockrath vom AMC Hoyel erwarten die ORI-Fahrer am 19.10.2013 zur 23. Elsetalrundfahrt, bzw. letzten Veranstaltung der NOM in diesem Jahr.

Welch ein schöner Samstag........    CK

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An alle Teilnehmer: 
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