„
Sind wir hier in Norddeutschland oder schon jenseits von Afrika ?“
Dies fragten sich die
92
Teilnehmer beim Automobil-Slalom des AC Bramsche / MSC Osnabrücker
Land angesichts der tropischen Temperaturen am letzten Wochenende auf
dem Fliegerhorst Ahlhorn. Bei bis zu 36° C kämpften sie
in den
12
Fahrzeugklassen um wertvolle Pokale und um Punkte
sowohl für die Deutsche Slalom-Meisterschaft als auch für den
Nordsee-Cup und den NAS-Cup.
In Zusammenarbeit
mit dem MSC Oldenburg konnte der Sportleiter des AC Bramsche und
Rennleiter der Veranstaltung
Andreas von der Haar den Fahrern eine 2300m lange Strecke
anbieten, die deren vollen Beifall fand. Am Samstag wurde der mit
Toren, Pylonengassen und Wedelstrecken |
(„Schweizer-Slalom“)
flüssig gesteckte Kurs im Uhrzeigersinn befahren,
sonntags ging es linksherum.
Ein besonders Lob fand
von der Haar für die Streckenposten, deren Einsatz
nicht hoch genug bewertet werden könne: „Das sind alles tolle
Jungs und Mädels, denen ich hiermit als Rennleiter nochmals ein
herzliches DANKESCHÖN aussprechen möchte.“
Bei dieser „Hitzeschlacht“ zeigten die Favoriten , wie
auch mit Schweiß unter dem Helm anständig Slalom gefahren wird
und dominierten in ihren Klassen und Wertungsgruppen.
Die seriennahe Gruppe G
sah den viermaligen Deutschen Slalom-Meister Stefan Kunze aus
Herdecke als Sieger. Er hatte sich den BMW 318 iS von Ingo
Gutmann ausgeborgt und
dann den |
Besitzer
selbst auf den zweiten Platz
verwiesen. „ Oh, ist mir das peinlich!“, meinte er später.
In der mäßig verbesserten Gruppe F
war der Polo G 40 von Kurt Hommes aus Siegburg nicht zu schlagen.
Gerold Schneider aus Hessen hatte das Nachsehen.
Bei
den Spezialtourenwagen
der Gruppe H
musste der
Favorit Claus Gerlach aus Bockenem
auf seinem Opel Kadett C Coupe mit dem zweiten Platz vorlieb
nehmen hinter Michael Rauch aus Lauterbach, ebenfalls auf Kadett C
Coupe. Dieser
errang auch den Gesamtsieg mit einer Fahrzeit von 176,67 sec. |